März 2000

Liebe Leserinnen und Leser,
Gegenpol wird mit dieser Ausgabe wieder ein Jahr älter. Das ist Grund genug, Ende April eine Geburtstagsparty für alle zu veranstalten. Mehr erfahrt ihr allerdings erst im nächsten Monat, denn gut Ding braucht Weile... Außerdem steht dann schon das nächste Jubiläum auf dem Progamm.
Ab diesem Monat kann sich der Gegenpol endlich mit dem langersehnten IVW-Prüfzeichen schmücken (gesetzl. anerkannte Auflagenprüfung) und damit auf seine Beständigkeit verweisen.
Leider verleitet diese Beständigkeit zu der Annahme, daß die Redaktion alles im Griff hat und sich die zu bearbeitenden Themen für die Folgehefte nur so türmen. Die Redaktion kann aber nur die bestehende Szene reflektieren. Manchmal ist weniger mehr, aber eben nur manchmal. Verwertbare Zuarbeiten aus der politischen Szene - sprich der Parteien- und Vereinsarbeit im SchwuLesbischen Bereich - sind leider ebenfalls rar gesät.
Natürlich kann das Inhaltsspektrum erweitert werden, indem sich mehr Redakteure an unserem Monatsmagazin beteiligen. Der derzeitige Zusand, aber vor allem der symptomatische Lesbennotstand in der Redaktion, wurde von mir schon oft in früheren Editorials zur Diskussion gestellt.
Alles bleibt wie es ist - es sei denn, Mann/Frau wird aktiv.
Zum Schluß noch ein Wort in eigener Sache: Aus studienbedingten Gründen werde ich mich allmählich aus der Heftproduktion zurückziehen. In diesem Zusammenhang möchte ich mich für Eure Reaktionen auf das Layout und meine redaktionellen Beiträge bedanken. Ich werde die Arbeit am Gegenpol missen, aber auch die nun frei werdende Zeit nutzen.
Vielen Dank an die Redaktion, Marco, Torsten und Matthias.
Euer Maik